Kleiner Solstein

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Kleiner Solstein

Von links nach rechts: Hintere Brandjochspitze, Hohe Warte, Kleiner Solstein, Großer Solstein. Aufgenommen von der Reither Spitze (von West-Nordwest)

Höhe 2637 m ü. A.
Lage Tirol, Österreich
Gebirge Nordkette, Karwendel
Dominanz 8 km → Westliche Praxmarerkarspitze
Schartenhöhe 516 m ↓ Kreuzjöchl
Koordinaten 47° 18′ 7″ N, 11° 19′ 27″ OKoordinaten: 47° 18′ 7″ N, 11° 19′ 27″ O
Kleiner Solstein (Tirol)
Kleiner Solstein (Tirol)
Gestein Wettersteinkalk[1]
Alter des Gesteins Trias
Erstbesteigung 1867 durch Pock, Wechner, Angermaier
Normalweg Steig von Westen
Besonderheiten Höchster Gipfel der Nordkette

Der Kleine Solstein ist ein 2637 m ü. A. hoher Berg in der Nordkette im Karwendel in Tirol. Trotz seines Namens überragt er den westlich benachbarten Großen Solstein (2541 m ü. A.) um fast 100 Meter und ist damit der höchste Gipfel der Nordkette. Die zum Inntal weisende Südseite des Kleinen Solsteins ist von Schrofen und steilen Karen geprägt, nach Norden hin stürzt er in einer bis zu 600 Meter hohen Wandflucht in Richtung Großkristental, das vom Gleirschtal in südwestlicher Richtung zum Erlsattel verläuft, ab.

Anstiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Normalweg auf den Kleinen Solstein führt von dem zwischen Großem und Kleinem Solstein gelegenen Sattel, zuerst eine kleine Felsrippe querend, dann über Schrofen von Süden zum flachen Gipfelgrat ansteigend als markierter Steig zum Gipfel. Der Weg zum Sattel zwischen den Gipfeln ist entweder über das Solsteinhaus und den Großen Solstein oder auf zwei Steigen von Süden von der Neuen Magdeburger Hütte aus erreichbar.

Der Übergang von der östlich gelegenen Hohen Warte vom Gamswartsattel hat die Schwierigkeit UIAA III- und führt direkt über den anfangs extrem scharfen Ostgrat. Durch die Nordwand führen mehrere schwierige Kletterrouten.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kleiner Solstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geologische Karte von Bayern mit Erläuterungen (1:500.000). Bayerisches Geologisches Landesamt, 1998.